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Einfach mal nichts tun – Entdecken Sie die wahre Freiheit der „Frei-Zeit“!

Bildschirmfoto 2023 07 03 Um 12.09.42

Hier ist Ihre wichtigste Information für einen gelungenen Ausgleich im Urlaub. 

Wofür steht das Bild? Lesen Sie diesen Artikel und sie werden verstehen.

Jetzt steht sie wieder unmittelbar vor der Tür – die Ferienzeit. Was liegt da nicht näher, als sich auf das Übermaß an Freiheit und Freizeit zu freuen.

Allzu oft wird das dann auch falsch verstanden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schnell man sich selbst im Urlaub an dem Punkt wiederfindet, eine Checkliste von Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten, einen Stapel von Büchern durchzulesen, einen großen Umfang von sportlichen Aktivitäten zu absolvieren etc. 

Das ist schön und lenkt auch momentan von einem Gefühl ab, das wir „urlaubsreif“ nennen. Nur, was da passiert, ist oftmals wirklich, nicht mehr als ein Ablenken von den wirklichen Ursachen. Ein Kämpfen an der Front der Symptome.

Warum fühlen wir uns urlaubsreif? 

Oftmals sind es die Überlastungen, die wir im Business und/oder der Familie haben. Permanente Verfügbarkeit, eine zu hohe Arbeitsbelastung, fehlende Wertschätzung und, im ungünstigsten Falle auch noch die unbeantwortete Frage nach dem Sinn dessen, was „man da eigentlich den ganzen Tag tut“.

All das führt über einen längeren Zeitraum in das Gefühl, sich in einer Tretmühle zu befinden oder den mentalen und seelischen Ausgleich nicht mehr zu schaffen.

Wir sehnen uns nach unserem Urlaub und verhalten uns interessanterweise dort dann oftmals nicht anders, als wir es in unserem Businessumfeld zu tun pflegen. Es ist naheliegend, dass das gewünschte Maß an Entspannung dann nicht eintreten kann, schon gar nicht langanhaltend.

Was kann also die Lösung sein?

1. Langeweile bewusst erleben

In unseren Kulturkreisen ist das eigentlich eine schwer vorstellbare „Aktivität“. Es fühlt sich am Anfang auch etwas ungewohnt an. Tatsächlich kann Langeweile sehr gesund sein. Langeweile kann so aussehen, dass wir uns einfach Zeit für uns nehmen und bewusst in die Ruhe gehen. Dadurch kann können folgende Effekte auftreten:

  • Wir geben unserem Gehirn die Möglichkeit, sich zu entspannen, was nachgewiesenermaßen zu Stressabbau führt und Regeneration ermöglicht.
  • Wir haben die Möglichkeit, durch Selbstreflektion und innere Ruhe, uns selbst besser kennen zu lernen. Unsere Gedanken dürfen dabei auch um unsere Emotionen und unser Wohlbefinden kreisen.
  • Kreativität und Innovation werden möglich, weil sich unser Unterbewusstsein selbst motiviert, nach neuen Aktivitäten und Erfahrungen zu suchen, wenn die entsprechenden Ressourcen dafür freigelenkt werden

Eine Form der bewusst gestalteten Langeweile ist beispielsweise die Meditation. Meditation ist eine Praxis der geistigen und emotionalen Zentrierung, bei der man sich auf das Hier und Jetzt konzentriert und den Geist zur Ruhe kommen lässt. Durch das bewusste Lenken der Aufmerksamkeit auf den Atem, den Körper oder einen bestimmten Fokus entsteht eine tiefe Entspannung und innere Klarheit. 

Meditation fördert Stressabbau, verbessert die Konzentration und fördert das allgemeine Wohlbefinden.

2. Haltung/Mindset

Habe ich die richtige Einstellung?
Das klingt jetzt etwas platt, soll aber wesentlich tiefer in der Bedeutung gemeint sein.
Ich muss mir bewusst sein, wo ich gerade stehe und wie weit es für mich erforderlich ist, wirkliche Entspannung und Erholung zu erfahren.

3. Einfache Tätigkeiten als eine Form der Meditation

Mandalas sind dafür eine wunderbare Möglichkeit. Es gibt viele Vorlagen dafür (ein Internet nach „Mandala Vorlage“ suchen) und es braucht, außer einem oder mehreren Stiften, keine weiteren Hilfsmittel. Man kann sie aber auch in den Strand malen, das geht auch mit dem Finger.

Gleichförmige Bewegungen, die sich über einen langen Zeitraum erstrecken, sind ebenfalls geeignet.
Das kann Unkrautzupfen sein oder eine gleichmäßige körperliche Bewegung wie Gehen/Wandern, InlineSkaten, Schwimmen. Entscheidend ist, dass man sich dabei nicht ablenken lassen darf und sich auf die Tätigkeit selbst konzentrieren kann. Radfahren ist daher zum Beispiel nur bedingt geeignet. Die Bewegung spüren und sich hineinfühlen.

4. Habe ich schon mal Achtsamkeit erlebt?

Achtsamkeit bedeutet, sich ganz auf das zu konzentrieren, was man gerade tut, egal, ob es dabei um eine Empfindung im Körper, um Gedanken und Gefühle oder um die Wahrnehmung mit unseren fünf SinnenIm Coaching spricht man von VAKOG 

Visual=Sehen: hell/dunkel, Muster, Farben, schnelle oder langsame Bewegungen etc.

Auditiv=Hören: laut/leise, hohe/niedrige Töne, einzelne Töne oder Überlagerungen, ganze Klangspektren, welche Geräusche kann ich hören, in welcher Position zu mir etc.

Kinestätisch=Spüren: Was fühle ich aktiv, wenn ich etwas anfasse (fest, weich, raus, rund, eckig, gleichmäßig über den Gegenstand verteilt oder variabel, Temperatur des Gegenstands etc.)?
Was fühle ich passiv (den Wind auf der Haut oder in den Haaren, die Bewegung meines Brustkorbs und die Temperatur in der Kehle bei der Atmung)

Olfaktorisch=Riechen: stark/schwach, welche Aromen nehme ich war und wie würde ich sie beschreiben, (blumig, fruchtig, würzig, holzig, zitronig, rauchig oder süß), entstehen sie natürlich oder künstlich etc.

Gustatorisch=Schmecken: Auf der Zunge wahrnehmbar (süß, salzig, sauer, bitter und umami) oder cremig, würzig, fruchtig, erfrischend, scharf, aromatisch usw.

Alleine, wenn Sie sich damit mal eine halbe Stunde beschäftigen, haben Sie nicht nur unglaublich viel Spaß gehabt, sondern waren in dieser Zeit auch ganz in der Entspannung – garantiert!

Fazit

Es gibt einfache Wege und Mittel, echte Entspannung zu erreichen. Wenn man es zulässt kann man einen unglaublichen Reichtum an Wahrnehmungen entdecken oder einfach nur mal sehen, was passiert. Einfach auch mal ohne Ziel etwas tun, oder eben anders zu tun ist schon Abwechslung vom bekannten Trott.

In jedem Fall wird das aber dazu führen, dass Sie sich zufriedener, ausgeglichener, kreativer und wahrscheinlich auf glücklicher fühlen. 

Noch ein Hinweis in diesem Zusammenhang: 

Wenn Sie sich zufriedener und glücklicher fühlen, wird das ihr Umfeld sofort im positiven Sinne wahrnehmen und ebenfalls anders (vermutlich entspannter, zufriedener oder fröhlicher) reagieren. Das hat wiederum Effekte, die auf Sie positiv wirken. Im Coaching spricht man von „systemisch“. Alle Lebewesen und Dinge befinden sich in einem System. Verändern Sie an einer Stelle etwas zum positiven, wird sich das im gesamten System bemerkbar machen, positiv. 
Das ist wie bei einem Mobilee (siehe Titelbild). Wenn Sie an einer Ecke des Mobiles Energie einbringen (anstoßen/ziehen, schieben…), werden sich ALLE Teile mitbewegen.
Titelbild.: Alexander Calder, Red Mobilee, 1956, https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Calder

Probieren Sie es aus!

Welches sind Ihre Methoden um richtig abzuschalten? 

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit uns.

Haben sie zunehmend das Gefühl haben, dass Sie diesen Ausgleich nicht mehr herstellen können weil Sie sich irgendwie im Kreis zu drehen? Dann lassen Sie uns „einfach mal reden“. Holen Sie sich hier Ihren kostenfreien und definitiv unverbindlichen Gesprächstermin:
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Ich freue mich auf Ihren Kommentar!

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