Glaubenssätze wandeln 2 / 2
Der einfache Weg zu mehr Erfolg und Zufriedenheit im Beruf
Vergangene Woche habe ich zu diesem Blog die Punkte eins und zwei veröffentlicht.
Heute ergänze ich die Punkte 3-5, in denen es im weiteren darum geht, wie es im Zielbild aussieht, wenn positive Glaubenssätze in unserem Leben mehr Einfluss gewinnen.
Dazu aber zunächst noch eine sehr wertvolle Ergänzung zu den Punkten eins und zwei, die ich als Feedback von meiner Kollegin Sandra Brauer auf LinkedIn erhalten habe (https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7094303491375931393/). Dafür bedanke ich mich herzlich, da es eine weitere, sehr interessante Sicht auf das Thema ermöglicht:
👉🏻 „Ganz gleich, ob FK oder Mitarbeiter:in, der Blick auf unsere inneren Muster und Gedankenstrukturen, Glaubenssätze, ist so unendlich wertvoll, um häufig mit etwas mehr Leichtigkeit zu gehen. Ich spreche eher von der Integration unserer Muster und alten Wegbegleiter (Glaubenssätze). Häufig bringen sie viel Gutes mit sich, sind nur nicht immer hilfreich. Zum Beispiel die Perfektion, die häufig durch Sätze wie „erst wenn ich…“ oder „ich muss erst noch…“ zum Ausdruck gebracht werden. Sie bringt viel Gutes mit sich, nur ist dies häufig sehr erschöpfend. Das Gute anzuerkennen und dennoch manchmal am „Regler der Perfektion“ zu drehen, um zu schauen, ob es sich so auch leben lässt – vielleicht sogar besser, muss aus meiner Perspektive gar nicht nur anstrengend sein, sondern könnte sich vielleicht sogar leicht anfühlen.“ 👈🏻
Nun also zu den weiteren Aspekten:
3. Wie können positive Glaubenssätze unser Leben positiv beeinflussen
Positive Glaubenssätze sind Überzeugungen und Denkweisen, die eine optimistische und konstruktive Sicht auf das Leben und die eigenen Fähigkeiten fördern. Sie können dazu beitragen, Selbstvertrauen, Motivation und Resilienz zu stärken.
Außerdem können sie Sie in ihrer Rolle als Führungskraft stärken und zu einer effektiveren Führungsperson machen. Offene Kommunikation, ein unterstützendes Umfeld und kontinuierliche persönliche Entwicklung können Ihnen helfen, Ihr volles Potenzial und das Ihres Teams zu fördern.
Weil „positive Glaubenssätze“ sehr abstrakt klingt, will ich hier gerne einige Beispiele geben:
👍🏻 Ich kann alles erreichen, was ich mir vornehme, wenn ich konsequent arbeite und dranbleibe.
👍🏻 Ich vertraue auf meine Fähigkeiten und weiß, dass ich Herausforderungen bewältigen kann.
👍🏻 Fehler sind Chancen, um zu lernen und zu wachsen.
👍🏻 Ich habe die Kontrolle über meine Reaktionen auf Situationen und strahle Positivität aus.
👍🏻 Ich glaube an mich selbst und habe Vertrauen in meine Entscheidungen.
👍🏻 Ich gehe mit Offenheit und Neugier auf Veränderungen zu und sehe darin Chancen.
Glaubenssätze sind immer individuell. Lösungsansätze sollten daher nie einfach von irgendwoher kopiert werden.
Aber auch hier Vorsicht:
Lösungsansätze sind immer individuell und sollten daher nie einfach von irgendwoher „kopiert“ werden. Sie müssen spezifisch erarbeitet werden, sonst ist es nicht authentisch und wird daher nicht lange halten. Ihre Mitmenschen und Kollegen werden das sofort merken.
In diesem Zusammenhang gebe ich einfach mal ein paar Beispiele für Menschen, die mich persönlich sehr inspirieren. Sie alle sind angetrieben von Überzeugungen und Ansichten, aus denen sie immer neue Energie und Kraft schöpfen können.
👱♂️ Thomas Edison: Der berühmte Erfinder, der die Glühbirne erfand und über 1.000 Patente hielt, glaubte an die Macht des Ausprobierens und des Lernens aus Fehlern. Er sagte einmal: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 10.000 Wege gefunden, die nicht funktionieren.“
👩 Marie Curie: Die polnische Physikerin und Chemikerin war die erste Frau, die den Nobelpreis erhielt und sogar zwei Mal (in den Bereichen Physik und Chemie). Sie glaubte an die Macht der Wissenschaft, Ausdauer und Hingabe.
👱♂️ Elon Musk: Der visionäre Unternehmer und CEO von Unternehmen wie SpaceX und Tesla ist bekannt für seinen unerschütterlichen Glauben an die Zukunft der Technologie und seine Entschlossenheit, scheinbar unerreichbare Ziele zu erreichen.
👱♂️ Will Smith: Der vielseitige Schauspieler und Entertainer hat sich oft über die Wichtigkeit des Glaubens an sich selbst und die Notwendigkeit, Ängste zu überwinden, geäußert.
👩 Serena Williams: Die Tennisspielerin ist nicht nur für ihren sportlichen Erfolg bekannt, sondern auch für ihre positive Einstellung und Entschlossenheit, Hindernisse zu überwinden.
4. Prozess der Wandlung negativer in positive Glaubenssätze?
a) Erkennen: Wie bereits erwähnt beginnt der Prozess zunächst mit „Bestandsaufnahme“ und der Schaffung von Klarheit. Das können Sie durch Beobachtung und Selbstreflektion erreichen.
Sie werden den Fokus immer mehr darauf richten, je mehr sie sich damit befassen – „energy flows, where attention goes“. Sie erkennen mit Sicherheit bald viele verschiedene Punkte, von denen sie glauben, dass sie für ihre Zukunft nicht mehr „richtig“ oder hilfreich sind.
b) Bewerten: Sie entwickeln auch schnell ein Gefühl dafür, wie Sie die Wichtigkeit einstufen und welche Prioritäten Sie für die „Bearbeitung“ der Themen sehen.
c) Verstehen: Nachdem Sie negative Glaubenssätze erkannt haben, hilft es manchmal zu verstehen, wie sie entstanden sind beziehungsweise, wo genau ihre Ursprünge liegen. Oft stammen sie aus vergangenen Erfahrungen, der Kindheit, Einflüssen und Überzeugungen. Ich persönlich halte diesen Schritt nicht für grundsätzlich notwendig. Das kann im Einzelfall entschieden werden. Ich richte meine Aufmerksamkeit in der Regel gerne nach Vorne.
d) Positive Gegenstücke finden: Der nächste Schritt besteht darin, dass Sie positive Glaubenssätze formulieren, die den negativen entsprechen (siehe Punkt 3). Diese sollten realistisch, unterstützend und affirmativ sein. Beispielsweise können Sie einen negativen Glaubenssatz wie „Ich bin nicht gut genug“ in „Ich bin erfahren, kreativ und habe meine Stärken“ umwandeln.
e) Plan, Do, Check, Act: Die Verstärkung der positiven Glaubenssätze erfordert Übung und Wiederholung. Tägliches Wiederholen und Visualisieren hilft, die neuen Glaubenssätze zu verankern und das Selbstbewusstsein zu stärken. Sie nehmen sich also Ihr Ziel vor (plan) und Leben/arbeiten damit (do).
Da Sie mittlerweile ein gutes Gespür entwickelt haben sollten, wie Ihr Umfeld reagiert, wenn Sie anders arbeiten als früher, wird Ihnen umgehend klar, ob das Ergebnis Ihren Erwartungen/Hoffnungen entspricht (check). Je nach den Umständen kann das auch mal mehrere Wochen benötigen.
In der Folge werden Sie Nachjustieren oder entscheiden, ganz anders zu agieren. Der Teilprozess beginnt hier bei Bedarf erneut (act). Er wird zu immer besseren Ergebnissen, nicht nur im Außen, sondern vor allem in Ihrer eigenen Gefühlswelt führen.
Das ist der Zeitpunkt, wo das Pendel immer geringere Ausschläge bekommt und Sie mehr zu sich und in Ihre Mitte finden. Aus der entstehenden „Beruhigung des Systems“ entsteht die Kraft und Energie für die positive Weiterentwicklung.
f) Förderliche Randbedingungen: Sehr effektiv und wirklich hilfreich ist dafür das sogenannte Journaling. Notieren Sie Ihre Gedanken. Führen Sie ein Notizbuch (Journal), in dem Sie Ihre Gedanken und Überzeugungen aufschreiben. Dies kann Ihnen dabei helfen, Muster zu erkennen und negative Glaubenssätze zu identifizieren. Sie können ferner die Entwicklung und Fortschritte erkennen und bleiben diszipliniert dran.
Zum Journaling werde ich im Oktober eine Reihe von sehr wertvollen Tips sowie Hinweisen zu guten Journaling-Büchern geben. Seien Sie gespannt……
Sie können sich auch bei dieser Veränderung auch von einem Coach unterstützen lassen: Ein professioneller Begleiter kann Ihnen dabei helfen, negative Glaubenssätze aufzudecken und neue Perspektiven zu entwickeln.
Auch eine unterstützende Umgebung kann den Prozess erleichtern. Teilen Sie Ihre Veränderungsziele mit Freunden und Familie. Das wird Ihnen Motivation geben und Ermutigung bieten.
Ein professioneller Begleiter kann Ihnen dabei helfen, negative Glaubenssätze aufzudecken und neue Perspektiven zu entwickeln.
Für die Erkenntnis, wie ihre veränderten Grundsätze nach außen wirken, sollten sie vertraute Menschen in ihrem Umfeld befragen. Gehen Sie offen damit um. Informieren Sie sie über ihre Zähne und bitten Sie um ein ehrliches Feedback. Sie werden überrascht sein, welche Hilfsbereitschaft Ihnen zu Teil wird. Gut ist es dabei, mehrere „Helfer“ aus unterschiedlichen Lebensbereichen zu haben.
Die wichtigste Ressourcen zur Wandlung bringen Sie aber immer noch selbst mit.
Es ist wichtig, dass sie Geduld mit sich selbst haben, da die Umwandlung negativer Glaubenssätze in positive, Zeit und Disziplin erfordern. Indem Sie sich verständnisvoll und geduldig behandeln, können Sie Schritt für Schritt eine positive und unterstützende innere Einstellung aufbauen, die definitiv Ihr Selbstvertrauen und Ihre Lebensqualität verbessern werden.
Einen letzten persönlichen Hinweis gebe ich Ihnen gerne an dieser Stelle noch mit. Überfordern Sie sich nicht. Fangen Sie zunächst mit ein bis zwei kleinen Veränderungen an, damit sie auch Erfolge erzielen können. Zu viele auf einmal führen lediglich dazu, dass Sie am Ende keines der Ziele erreichen werden.
5. Fazit
Die Beispiele erfolgreicher Menschen zeigen uns, dass positive Glaubenssätze dazu beitragen, Hindernisse zu überwinden, Herausforderungen anzunehmen und außergewöhnliche Leistungen zu erzielen.
Wie bei allen Veränderungen braucht es zunächst die Erkenntnis, dann den Willen und zu guter letzt die Disziplin in der Umsetzung. Auch aus meiner eigenen Erfahrung möchte ich Sie gerne animieren und motivieren sich der Herausforderung zu stellen.
Jeder von uns ist in der Lage jeden neuen Tag eine bessere Variante von sich selbst zu werden
Finden Sie sich gerade in einer ähnlichen Situation wieder, in der sie zunehmend das Gefühl haben, dass Ihnen Ihre Gewohnheiten und Glaubenssätze immer häufiger im Weg stehen, dann lassen Sie uns „einfach mal reden“. Holen Sie sich hier Ihren kostenfreien und definitiv unverbindlichen Gesprächstermin
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Teilen Sie gerne Ihren Lösungsweg im Umgang mit der Wandlung Ihrer Glaubenssätze.
Ich freue mich auf Ihren Kommentar!